Deutsch-Südwestafrika
'Geschichte'
zur Erklärung:
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1]
Händlerfamilie
Sonnenberg (B1) ist ins heutige Namibia also Deutsch-Südwestafrika
um genau zu sein nach Waterberg gezogen (B2). Doch schon nach kurzem
Aufenthalt begannen die Hereros einen Aufstand gegen die Deutschen,
es gab bei diesem Aufstand viele Tote, darunter auch Gustav
Sonnenberg. Als Elses Mann bei dem Aufstand gestorben war, floh Sie
ins benachbarte Missionshaus zum Missionar Eich, wo Sie 6 Wochen
Todesangst erlitt. Sie durfte das Haus nicht verlassen und noch nicht
einmal ihren Mann begraben.
[Auch
Otto von Estorff, der Bruder des späteren
Schutztruppenkommandandeurs) fällt im Kampf]
Das
Volk der Herero ist zu groß um besiegt zu werden, aus diesem Grund
fordert der Kommandeur Verstärkung aus Deutschland an.
Im
März 1904 in Berlin, es werden auf Anforderung von Kaiser Wilhelm 2.
weiter Schutztruppler mit Pferden auf die 11.000 Km lange Reise
geschickt.
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Am
7.April 1904, wurde im Hautquartier des Herero Führers Samuel
Marahereros in Oviumbo über die Themen was passiert mit dem
Deutschen Frauen und Kindern, die seid 6 Wochen beim Hererotros sind,
diskutiert.
Sie sind
zum Ergebnis gekommen, dass die Kinder und Frauen das Quartier
verlassen dürfen. Samuel Marahereros signalisierte mit einer weißen
Fahne, dass der Wagen , wo die Frauen und Kinder drinnen saßen, der
Freiheit gehört.
Nun
wurden die tot geglaubten 'Flüchtlinge' mit Begeisterung empfangen,
auch Else Sonnenberg war unter den Frauen und Kindern doch beschloss
Sie nach Deutschland zurück zu kehren.
Also
fuhr Sie mit einem Wirmann-Dampfer in Richtung Hamburg (B3), was
für Sie das Ende ihres Traumes leben unter den Palmen bedeutete.
Im
weiteren verlauf ihres Lebens hält Sie Vorträge über ihr ''Leben'
bzw. ihre Erfahrungen in Südwest.
In
Wedeburg bei Braunschweig wird Sie von einem Pastor mit folgendem
Spruch gesegnet: In wie viel Not hat dich der gnädige Gott über die
Flügel gebreitet!
Sie
berichtet auch über die doch so freundlichen Hereros die ihr in der
Not geholfen haben.
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Am 20.
Mai 1904 in Hamburg wurde nach den Rückzug Oviumbus, Theodor
Leutwein als Kommandeur abberufen. Zwei Männer die schon den
Boxeraufstand in China gemeistert haben sollen nun die Hereros
bezwingen.
General
von Schliefen schickt:
Generalleutnant Lotha von
Trotha
und
Hauptmann Paul von Lettow-Vorbeck
nach
Afrika.
→Es
wird und ist zu der Zeit einer der grausamsten Kriege der
Weltgeschichte
Leutnant
Aua von Herrenkirchen fährt auch mit, seine Signalabteilung soll die
Kommunikation zwischen den Truppenteilen, mit Hilfe von Heleographen,
herstellen (B4).
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Am 11.
August 1904 am Waterberg, Aua hat die Position der Hereros bestimmt,
nun signalisiert er den Standort mit Hilfe des Heleographen.
Von
Trota plante den Angriff auf die Hereros als Kesselschlacht (S1).
Lettow-Vorbeck
warnte ihn vor diesem Plan doch wurde trotz dieser durchgeführt.
Bis zu
40.000 Herero haben sich am Fuße des Wartberges mit ihrem Vieh
versammelt.
1.500
Schutztruppler standen dem gut gerüsteten Gegner gegenüber.
Hinter
den schwarzen Kämpfern standen ihre Frauen, sie feuerten ihre Männer
mit folgenden Worten an: Wem gehört Hereroland? Uns gehört
Hereroland! Oder auf Afrikaans: Wie Hereroland gehoor? Ons
Hereroland!
Die
Deutschen begannen gezielt die Wasserstellen mit dem Vieh zu
beschießen.
Über
Funk befahl von Trotha die Einkesselung, das erste mal wurde das neue
und moderne Funksystem in Betrieb genommen, es reichte über 150 km,
außerdem befahl er die Inbesitznahme der Wasserstellen des nun schon
geschlagenen Feindes.
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Im
September 1904 in der Omaheke-Wüste, die Fortsetzung des
Eikeselungsvorganges. Die Hereros wurden in einem Ring eingekesselt
und nur eine Seite wurde offen gelassen, die Seite in Richtung
Süd-Osten also in Richtung Omaheke-Wüste, alle flohen inklusive
Frauen und Kinder.
Am
2. Oktober 1904 beginnt eines der dunkelsten Kapitel der
Kolonialgeschichte.
Nach
einem Feldgottesdienst verließt von Trotha einen Brief an das Volk
der Hereros, seinen berüchtigten Schießbefehl, es handelte sich um
folgende Sätze... (T1/T2)
(Quelle: Bundesarchiv)
Doch
geht dieser Brief als Vernichtungsbefehl in die Geschichte ein. Es
ist unklar wie viele Menschen bei dieser Flucht ums Leben gekommen
sind.
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Am
12.12.1904 also nach dem bekannt werden der Proklamation, musste von
Trotha seinen Schießbefehl widerrufen doch war es an diesem
Zeitpunkt schon zu spät, da schon einen Tag nach dem Ausruf des
Schießbefehls der Führer der Narmas dem Kaiserreich offiziell den
Krieg erklärte...Es folgten zwei Jahre Krieg unter Hendrik Witbolt.
In der Schlacht wurde dem Führer der Narmas auch ein Auge
herausgeschossen.
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