Montag, 29. August 2016

Deutsch-Südwestafrika


'Geschichte' zur Erklärung:

[Seite 1]
Händlerfamilie Sonnenberg (B1) ist ins heutige Namibia also Deutsch-Südwestafrika um genau zu sein nach Waterberg gezogen (B2). Doch schon nach kurzem Aufenthalt begannen die Hereros einen Aufstand gegen die Deutschen, es gab bei diesem Aufstand viele Tote, darunter auch Gustav Sonnenberg. Als Elses Mann bei dem Aufstand gestorben war, floh Sie ins benachbarte Missionshaus zum Missionar Eich, wo Sie 6 Wochen Todesangst erlitt. Sie durfte das Haus nicht verlassen und noch nicht einmal ihren Mann begraben.

[Auch Otto von Estorff, der Bruder des späteren Schutztruppenkommandandeurs) fällt im Kampf]

Das Volk der Herero ist zu groß um besiegt zu werden, aus diesem Grund fordert der Kommandeur Verstärkung aus Deutschland an.

Im März 1904 in Berlin, es werden auf Anforderung von Kaiser Wilhelm 2. weiter Schutztruppler mit Pferden auf die 11.000 Km lange Reise geschickt.

[Seite 2]
Am 7.April 1904, wurde im Hautquartier des Herero Führers Samuel Marahereros in Oviumbo über die Themen was passiert mit dem Deutschen Frauen und Kindern, die seid 6 Wochen beim Hererotros sind, diskutiert.
Sie sind zum Ergebnis gekommen, dass die Kinder und Frauen das Quartier verlassen dürfen. Samuel Marahereros signalisierte mit einer weißen Fahne, dass der Wagen , wo die Frauen und Kinder drinnen saßen, der Freiheit gehört.
Nun wurden die tot geglaubten 'Flüchtlinge' mit Begeisterung empfangen, auch Else Sonnenberg war unter den Frauen und Kindern doch beschloss Sie nach Deutschland zurück zu kehren.
Also fuhr Sie mit einem Wirmann-Dampfer in Richtung Hamburg (B3), was für Sie das Ende ihres Traumes leben unter den Palmen bedeutete.
Im weiteren verlauf ihres Lebens hält Sie Vorträge über ihr ''Leben' bzw. ihre Erfahrungen in Südwest.
In Wedeburg bei Braunschweig wird Sie von einem Pastor mit folgendem Spruch gesegnet: In wie viel Not hat dich der gnädige Gott über die Flügel gebreitet!
Sie berichtet auch über die doch so freundlichen Hereros die ihr in der Not geholfen haben.






[Seite 3]
Am 20. Mai 1904 in Hamburg wurde nach den Rückzug Oviumbus, Theodor Leutwein als Kommandeur abberufen. Zwei Männer die schon den Boxeraufstand in China gemeistert haben sollen nun die Hereros bezwingen.
General von Schliefen schickt:
Generalleutnant Lotha von Trotha
und Hauptmann Paul von Lettow-Vorbeck
nach Afrika.

Es wird und ist zu der Zeit einer der grausamsten Kriege der Weltgeschichte

Leutnant Aua von Herrenkirchen fährt auch mit, seine Signalabteilung soll die Kommunikation zwischen den Truppenteilen, mit Hilfe von Heleographen, herstellen (B4).

[Seite 4]
Am 11. August 1904 am Waterberg, Aua hat die Position der Hereros bestimmt, nun signalisiert er den Standort mit Hilfe des Heleographen.
Von Trota plante den Angriff auf die Hereros als Kesselschlacht (S1).
Lettow-Vorbeck warnte ihn vor diesem Plan doch wurde trotz dieser durchgeführt.
Bis zu 40.000 Herero haben sich am Fuße des Wartberges mit ihrem Vieh versammelt.
1.500 Schutztruppler standen dem gut gerüsteten Gegner gegenüber.
Hinter den schwarzen Kämpfern standen ihre Frauen, sie feuerten ihre Männer mit folgenden Worten an: Wem gehört Hereroland? Uns gehört Hereroland! Oder auf Afrikaans: Wie Hereroland gehoor? Ons Hereroland!
Die Deutschen begannen gezielt die Wasserstellen mit dem Vieh zu beschießen.
Über Funk befahl von Trotha die Einkesselung, das erste mal wurde das neue und moderne Funksystem in Betrieb genommen, es reichte über 150 km, außerdem befahl er die Inbesitznahme der Wasserstellen des nun schon geschlagenen Feindes.

[Seite 5]
Im September 1904 in der Omaheke-Wüste, die Fortsetzung des Eikeselungsvorganges. Die Hereros wurden in einem Ring eingekesselt und nur eine Seite wurde offen gelassen, die Seite in Richtung Süd-Osten also in Richtung Omaheke-Wüste, alle flohen inklusive Frauen und Kinder.

Am 2. Oktober 1904 beginnt eines der dunkelsten Kapitel der Kolonialgeschichte.
Nach einem Feldgottesdienst verließt von Trotha einen Brief an das Volk der Hereros, seinen berüchtigten Schießbefehl, es handelte sich um folgende Sätze... (T1/T2)
(Quelle: Bundesarchiv)
Doch geht dieser Brief als Vernichtungsbefehl in die Geschichte ein. Es ist unklar wie viele Menschen bei dieser Flucht ums Leben gekommen sind.





[Seite 6]
Am 12.12.1904 also nach dem bekannt werden der Proklamation, musste von Trotha seinen Schießbefehl widerrufen doch war es an diesem Zeitpunkt schon zu spät, da schon einen Tag nach dem Ausruf des Schießbefehls der Führer der Narmas dem Kaiserreich offiziell den Krieg erklärte...Es folgten zwei Jahre Krieg unter Hendrik Witbolt. In der Schlacht wurde dem Führer der Narmas auch ein Auge herausgeschossen.



(C) Calvin Schumbera - 2016 - 9f1 Gymnasium Syke (C)

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